Die Gemeinde Sulzdorf a.d.L. hat in jedem Ortsteil einen eigenen Spielplatz mitten im Ort. Sie bieten die verschiedensten Spielmöglichkeiten für Kinder.
In Sulzdorf gibt es die SpVgg Rot-Weiss Sulzdorf deren 1. Mannschaft in der A-Klasse und die 2. Mannschaft in der B-Klasse vertreten ist.
Der Reuthsee, idyllisch bei Sulzdorf an der Lederhecke an einem ausgedehnten Waldgebiet gelegen, gilt als einer der größten natürlichen Landschaftsseen im Regierungsbezirk Unterfranken. 1949 erwarb die Gemeinde Sulzdorf den Reuthsee. Er wurde nunmehr unter Naturschutz gestellt. 2000 wurde der Reuthsee zudem als sog. FFH-Gebiet, d.h. als außergewöhnliches Biotop ausgewiesen. Als Naturerholungsgebiet kann der See daher nur bedingt genutzt werden. Eine Anglergruppe aus Sulzdorf wartet den See und sucht hierdurch Entspannung und Erholung. Im Winter, wenn der See zugefroren ist, tummeln sich Alt und Jung auf dem Reuthsee, um dem Wintersport zu frönen. Ein gut ausgebautes Wegenetz lädt zu jeder Jahreszeit zu erholsamen Spaziergängen und ausgedehnten Wanderungen rund um den See ein.
Das Burgschloss liegt einsam auf einer rechteckigen, gemauerten Terrasse im Talgrund. Die ehemaligen Wassergräben bzw. der Schlossweiher wurde inzwischen wiederhergestellt. Die Burg besteht aus zwei gotischen Wohntürmen, die mit einem winkelförmigen Zwischenbau verbunden sind. Besonders markant ist der rechteckige, viergeschossige Nordturm, den wie die anderen Bauteile, ein hohes, ziegelgedecktes Satteldach abschließt. Die Anlage besteht größtenteils aus unverputztem, unregelmäßigem Sandsteinmauerwerk mit verzahnten Eckquadern, teilweise mit Fachwerkaufsätzen. An den Außenseiten sind einige Aborterker erhalten. Das Schloss Brennhausen liegt etwa vier Kilometer westlich von Sulzdorf a.d.L. Das gut erhaltene Wasserschloss wird noch bewohnt und ist nur von außen zu besichtigen.
Auf einer Anhöhe nahe dem Büchelberg entstand die frühbarocke Schlossanlage mit ihren wuchtigen Ecktürmen. Der Plan stammte von Pater Matthias von Saarburg. Das Schloss Sternberg ist eine barocke Vierflügelanlage um einen zentralen Innenhof, deren Ecken durch einen Turm mit Zwiebelehaube markiert sind. An das Schloss grenzt die Schlosskapelle an, die im Portal nach Norden ausgerichtet ist. Das Gebäude ist so konstruiert, dass die einzelnen Bauteile den Lauf des Jahres symbolisieren. Die in die vier Himmelsrichtungen weisenden Türme stehen für Frühling, Sommer, Herbst und WInter. Die zwölf Kamine stehen für die Monate, die 52 Türen fpr die Wochen und die angeblich 365 Fenster für die Tage des Jahres.
Im Gemeindehaus in Zimmerau befindet sich im ersten Stockwerk die Gemeindebücherei.
Sie ist, außer in der Ferienzeit, immer jeweils am Dienstag von 17:00 - 18:00 Uhr geöffnet.
Das wohl wichtigste Großereignis in der Gemeinde ist die Grabfeldrallye, deren Dreh- und Angelpunkt Sulzdorf a.d. Lederhecke ist. Sie findet jährlich Ende Juni oder Anfang Juli statt. Die Rallye wird seit 1994 vom AMC Bad Königshofen veranstaltet und zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen im Landkreis. Der große Rückhalt in der Bevölkerung, bei Anliegern, Landwirten und Jagdpächtern sowie von Seiten der Politik haben die Grabfeldrallye zur teilnehmerstärksten Automobilrallyeveranstaltung in Deutschland werden lassen.
Der Bayernturm ist ein Aussichtsturm im Gemeindeteil Zimmerau . Der Turm wurde in den Jahren 1965/1966 auf dem Büchelberg im Naturpark Haßberge errichtet. Er befindet sich zwischen Zimmerau und Sternberg direkt an der Grenze zum Freistaat Thüringen. Anlass für den Bau des Bayernturm war die Absicht der Gemeinden Zimmerau und Sternberg, Besucher in das Grenzgebiet im Norden Bayerns zu holen. Die bayerische Staatsregierung unterstütze den Turmbau finanziell. Einweihungstermin war der 17. Juni 1966, der alljährlich gefeierte Tag der deutschen Einheit. Unterhalb des Turms entstand 1972 ein Ferienhausgebiet.
Bis heute ist der Bayernturm ein beliebtes Ausflugsziel geblieben. Bei entsprechendem Wetter bietet er einen umfassenden Rundumblick über die Haßberge und das Grabfeld bis zur Rhön, zum Heldburger Land und den Gleichbergen, zum Thüringer Wald und zum Fichtelgebirge.
Die ersten Juden in Sulzdorf sind für das Jahr 1656 bezeugt. Ihr Anteil an der Bevölkerung des Ortes stieg bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts auf über 30%. Im Jahr 1832 wurde der eigene Friedhof errichtet, wohl um sihc den steilen Weg auf den Wartberg bei Kleinbardorf zu sparen. Die letzte Bestattung auf dem Friedhof fand bereits 1905 statt, nachdem die Zahl der Gemeindemitglieder 1900 auf 32 Personen gesunken war. 1920 verließ die letzte jüdische Familie das Dorf. Der Friedhof liegt etwa 700 m nördlich von Sulzdorf im Feld inmitten von bewirtschafteten Äckern.
Eine Aufstellung der gemeindlichen Benutzungsentgelte finden Sie hier.